Case-Statement

Lorenz Illing
www.trainer-akademie.de

„Nachdem wir die TAM übernommen hatten, kam unsere Neupositionierung sofort enorm gut an. Durch den Erfolg hatten wir aber stets gefühlte 100 Themen gleichzeitig zu bearbeiten. Unsere bis dahin gelernte Vorgehensweise bestand darin, ALLE anstehenden Aufgaben parallel und Stück für Stück voran zu bringen - was natürlich zur Folge hat, dass sowohl der Stress- als auch Frustfaktor immer höher wurde.

Durch scale up haben wir dann erstmals eine Blaupause dafür erhalten, wie wir die Menge der Aufgaben sinnvoller, effizienter und wirksamer strukturieren und priorisieren können. Wir haben gelernt, wie wie wir uns letztendlich klar fokussieren und uns dabei besser um die wenigen, wirklich entscheidenden Dinge kümmern.

Die systematische Vorgehensweise des scale up Prozesses gab uns dabei jederzeit klare Orientierung, was wann konkret ansteht, und was nicht. Das hat uns extrem viel Schlagkraft gegeben. Insbesondere der strukturierte Meetingrhythmus und die Integration von SCRUM Boards mit sogenannten Quartals- Sprints, die auf Wochen heruntergebrochen wurden, beschleunigten uns im Gesamtprozess enorm. Erstaunlich war, mit welcher Zielsicherheit Nikolai und die anderen scale up Coaches die schwächsten Aspekte in unserem Denken aufgespürt haben - bevor es der Markt tat.

Die unerbitterliche Ermutigung von Nikolai, noch konkreter und präziser zu werden, hat dabei einen enorm grossen Mehrwert erzeugt. Immer wieder hat Nikolai uns in unserem Denken herausgefordert, gepusht . Und gerade als wir dachten, es wäre bereits „gut genug“ kam von ihm oft der entscheidende Hinweis: „Nein, da geht noch mehr.“ oder „Seid ehrlich, da macht ihr Euch was vor“.

Am Ende waren aber genau das die schmerzhaften, entscheidenden Momente, die dann die Tage zu absoluten Hammer-Tagen haben werden lassen – zum Beispiel als es darum ging, klarer heraus zu arbeiten, welches denn nun konkret unsere Kern-Kunden sind und welche nicht. Das war für uns übrigens eines der wichtigsten Learnings: Zu erkennen, und ehrlich anzuerkennen, dass nicht jeder Kunde der richtige für uns ist. Zu erkennen dass einige Kunden uns eher bremsen als beschleunigen. Und zu erkennen, dass einige Umsätze eigentlich mehr kosten, als sie uns tatsächlich einbringen.

Was uns zusätzlich immer wieder verblüfft hat, war, welche pragmatischen, einfachen und praxisrelevanten Tools und Denkmodelle uns scale up an die Hand geben konnte, um vermeintlich schwierige Fragen, zu denen wir bereits viel Energie investiert hatten, im Rahmen eines stringenten Prozesses neu zu durchdenken und die richtigen Antworten zu finden. Strukturiert, fokussiert, ohne bla bla.

Jetzt wissen wir sehr viel klarer, für wen wir konkret was darstellen wollen. Das macht den Alltag weitaus einfacher und wir können aus den 100.000 Dingen, die anscheinend zu tun sind entspannt entscheiden, welche davon wir NICHT machen müssen und welche davon uns wirklich weiter bringen. Ein unbezahlbares Learning für unseren Wachstumsprozess und für uns als Unternehmer.”