Case-Statement

Etienne Espenner
Purelei

Als Alisa Maria Goschler, Frederik Jahnke und ich Ende 2016 das Schmucklabel Purelei gegründet haben, hofften wir natürlich auf ein schnelles Wachstum. Dass wir aber schon ein gutes Jahr nach dem Onlinegang 15 Mitarbeiter waren, hat uns überrascht. Uns wurde klar, dass wir Strukturen brauchen, um das Wachstum zu gestalten. Unsere Kernkompetenzen lagen aber im Schmuckdesign, Marketing und Vertrieb, nicht in der Prozessoptimierung oder der Unternehmensstrukturierung.

Sich die Kenntnisse in Eigenregie anzueignen, hätte viel zu lange gedauert; das Know-how einzukaufen, stand nicht zur Diskussion. Wir wollten keinen Berater, der uns heute Tipps gibt und morgen nicht mehr greifbar ist. Wir suchten jemand, der uns in die Zukunft begleitet und in den ‚neuen Disziplinen‘ fit macht. Mit Markus Brehler, einem der Partner von scale up, haben wir den idealen Trainer gefunden.

In den ersten Workshops mit Markus haben wir die Scale-up-Methode kennengelernt und das Big Hairy Audacious Goal [BHAG], das gemeinsame große Ziel, definiert. Damit war die Basis gelegt, um das Wachstum strukturiert anzugehen und die Themenfelder zu bearbeiten, die im ersten Schritt am wichtigsten waren: People und Prozesse. Zentrale Fragestellungen waren zum Beispiel, welche Abteilungen geschaffen werden mussten und wie wir unser Team motivieren, gemeinsam auf das gesetzte Ziel zuzugehen.

Dank der regelmäßigen Workshops mit Markus und der Scale-up-Methode haben wir nun praxisrelevante Prozesse und Tools, mit denen wir unser Wachstum steuern. Vieles hat sich bereits bewährt – wir sind schon 60 Mitarbeiter und haben für die wichtigsten Prozesse die richtigen Teamstrukturen. Und als Unternehmensgründer sind wir jetzt nicht mehr alleine dafür verantwortlich, wie es mit Purelei vorwärtsgeht. Unsere Teamleiter sind in den Scale-up-Prozess einbezogen und treiben das Wachstum mit voran. Mit Erfolg: Unseren Umsatz konnten wir 2018 bereits verfünffachen. Ohne Markus Brehler, die Methodik von scale up und das Verinnerlichen der sogenannten Rockefeller Habits wären wir heute nicht so weit.